Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch

Max-Dẹlbrück-Cẹntrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch,

 

Abkürzung MDC, im Januar 1992 als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründete Forschungseinrichtung; Nachfolgeeinrichtung von drei Zentralinstituten der Akademie der Wissenschaften der DDR, heute eine von 16 Einrichtungen der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF). Das MDC verbindet molekularbiologische Grundlagenforschung mit klinischer Forschung und Technologietransfer. Zusammenarbeit besteht v. a. mit der benachbarten Robert-Rössle-Klinik und der Franz-Volhard-Klinik des Virchow-Klinikums in Berlin. Die Forschungsschwerpunkte des MDC umfassen Hypertonie, Kardiologie, Krebsforschung, Neurowissenschaften, Zellbiologie und medizinische Genetik. Mit Methoden der Molekularbiologie und Gentechnologie sollen die Ursachen von Tumor-, Herz-Kreislauf- und Nervenerkrankungen ermittelt werden. Ziel der Forschung ist auch die Entwicklung verbesserter Verfahren in Diagnostik, Therapie und Prävention. Im MDC waren 1997 669 Mitarbeiter beschäftigt. Der Etat des MDC betrug 1996 rd. 98 Mio. DM. Die MDC-Tochtergesellschaft BBB (Biomedizin. Forschungscampus Berlin-Buch GmbH) ist seit 1995 für den Ausbau des Technologieparks zuständig. Derzeit arbeiten dort 15 biotechnologische Firmen.